Hessens Bildungssystem ist ein Desaster – Jetzt die Kreidezeit beenden

Bundesweit und bereits jahrelang stecken Schulen, Universitäten und alle anderen Bildungsinstitutionen in einer schweren Krise. Zu wenig Geld machen Bund und Länder locker, um den neuen Generationen eine faire und vor allem digitale Bildung zu ermöglichen – ein Problem, welches Wiesbaden bis heute unter den Teppich kehrt!

Noch im Jahr 2023 dominieren Röhrenfernseher und Overheadprojektoren statt PCs und Tablets. Noch immer ist das Handy an vielen Bildungseinrichtungen Verboten ausgesetzt, anstatt als Chance betrachtet zu werden! 

Einem Schaubild der Studie IQB Bildungstrend aus dem Jahr 2021 zufolge (siehe Karte) liegt Hessen unter dem Bundesdurchschnitt, was die Lese- und Rechenfähigkeiten deutscher Viertklässler angeht. Das ist eindeutig eine Folge zu weniger Investitionen in unser Schulsystem. Die Bildungsstätten können ohne Geld weder technischen Fortschritt annehmen und die Schüler bzw. Studenten oder Azubis auf eine neue, digitale Welt vorbereiten, sondern verfallen. 

Der Beruf des Lehrers ist unattraktiver denn je, was ZDF mit einer erschreckenden Diagnose von zwischen 32.000 bis 40.000 unbesetzten Stellen feststellen musste. Verschärfend hierzu kommen steigende Schülerzahlen aufgrund erhöhter Migration in die Bundesrepublik. Längst entscheidet sich am Elternhaus, welches Maß an Bildung Kinder und Jugendliche erhalten. Die letzten beiden schwarz-grünen Landesregierungen verbauten Hessen seine Zukunft von Grund auf!

Aus diesem Grund fordern wir: Maximale Bildungsqualität für Hessen! Hier und jetzt ist es an der Zeit, Geld in die Hand zu nehmen und einen gerechten, modernen, längst überfälligen Unterricht an Schulen durchzusetzen! Das ist eines der Hauptziele der Jungen Liberalen sowie der FDP in Hessen für die anstehende Landtagswahl im Oktober.


Über den Autor: Sebastian Nader

Sebastian studiert bald an der Goethe Uni Frankfurt oder der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Grundschullehramt und ist Mitglied bei den Jungen Liberalen Bergstraße/Ried. Er schrieb den Artikel, weil ihm, als angehenden Lehrer, die aktuellen, negativen Entwicklungen, verbunden mit der Arbeit der regierenden Parteien und die dadurch ausgelösten Probleme für Hessens Schulsystem, große Zukunftsängste bereiten.

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